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Irakische Sicherheitskräfte versuchen in Ramadi IS-Kämpfer zurückzuschlagen.

© Reuters

Dschihadisten kontrollieren weite Teile von Ramadi: Irak: Terrormiliz IS rückt bis auf 100 Kilometer an Bagdad heran

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) steht 100 Kilometer vor Bagdad. Sie drang am Freitag tief bis in die Stadt Ramadi vor. Die Offensive der irakischen Regierung wird von den Dschihadisten mit direkten militärischen Vorstößen an anderer Stelle beantwortet.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist tief in die westirakische Stadt Ramadi vorgestoßen. Die sunnitischen Extremisten brachten die Große Moschee in ihre Gewalt und belagerten den Sitz der Provinzregierung, das Militärkommando und ein Krankenaus, berichtete die irakische Webseite „Al-Sumeria News“. Ramadi, 100 Kilometer westlich von Bagdad, ist die Hauptstadt der sunnitisch bevölkerten Provinz Anbar.

Die schiitisch geführte Regierung in Bagdad wollte nach der Eroberung von Tikrit zu Monatsbeginn eine Offensive gegen den IS in Anbar starten. Doch die Dschihadisten scheinen ihrerseits die Initiative ergriffen zu haben. In den vergangenen Tagen vertrieben sie die Regierungstruppen aus einem Teil der Dörfer um Ramadi und griffen die Provinzhauptstadt selbst an. (dpa)

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