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Ecuador: Amtsinhaber Correa gilt als Favorit bei Präsidentschaftswahl

Ecuadors linksgerichteter Staatschef Rafael Correa tritt als Favorit bei der vorgezogenen Wahl für das Präsidentenamt an. Umfragen zufolge könnte er mit mehr als 50 Prozent der rund zehn Millionen Wählerstimmen rechnen.

Correas schärfster Konkurrent ist der frühere Präsident Lucio Gutiérrez. Dieser kam in den Umfragen jedoch nur auf rund 25 Prozent. Neben der Wahl des Präsidenten wählen die Ecuadorianer auch die Mitglieder des Parlaments, ihre kommunalen Vertreter sowie Bürgermeister und Gemeindeparlament.

Im Wahlkampf versprach Correa, die Armen des Landes vor den Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise zu schützen. Correa wolle die Armut im Lande bekämpfen. In seiner Amtszeit setzte er sich für freie Schulmahlzeiten, einen höheren Mindestlohn sowie Änderungen im Rentensystem ein.

Kritiker werfen dem Präsidenten dagegen vor, die demokratischen Institutionen des Landes mit Füßen zu treten. Beobachter glauben, dass ein Sieg Correas auch die Position anderer linksgerichteter Präsidenten in der Region, wie des venezolanischen Staatschefs Hugo Chavez, stärken würden. (sh/dpa/Reuters)

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