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Ehrung: Merkel erhält Karlspreis 2008

Für ihre Verdienste um die Weiterentwicklung der Europäischen Union wird Bundeskanzlerin Angela Merkel 2008 mit dem renommierten Karlspreis ausgezeichnet. Sie wird damit Nachfolgerin des EU-Außenbeauftragten Javier Solana, der die Ehrung 2007 erhalten hatte.

Merkel habe einen herausragenden Beitrag zur Überwindung der Krise der EU geleistet, begründete die Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises die Auszeichnung für Merkel am Dienstagabend in Aachen. Es werde eine überzeugte Europäerin für ihren bahnbrechenden Beitrag zum europäischen Grundlagenvertrag geehrt, hieß es in in der Begründung. "Sie hat die Europaidee wieder aus dem Tal geführt", sagte Walter Eversheimer, Sprecher des Karlspreisdirektoriums.

Nochim vergangenen Jahr habe sich das historische Projekt der EU in einer sichtbaren Krise befunden. Deutschland hatte die EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 inne. Der Internationale Karlspreis zu Aachen wird seit 1950 für besondere Verdienste um die europäische Einigung verliehen. Nach Simone Veil, Gro Harlem Brundtland und Königin Beatrix ist Angela Merkel die vierte Frau, die den Karlspreis erhält. Die Auszeichnung ist nach Karl dem Großen (768-814) benannt, der im Frankenreich die Völker vom Ebro bis zur Elbe vereinigt hatte. (mit dpa)

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