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Politik: Eigene Wege

Dass ausgerechnet Katrin GöringEckardt (36) im vergangenen Herbst eine der beiden Fraktionschefinnen der Grünen im Bundestag wurde, hat auch in den eigenen Reihen manchen überrascht. Denn die Thüringer Theologin, Mutter zweier Kinder und verheiratet mit einem Pfarrer, passt nicht in eine der traditionellen Schubladen der Öko- und Emanzipationspartei.

Dass ausgerechnet Katrin GöringEckardt (36) im vergangenen Herbst eine der beiden Fraktionschefinnen der Grünen im Bundestag wurde, hat auch in den eigenen Reihen manchen überrascht. Denn die Thüringer Theologin, Mutter zweier Kinder und verheiratet mit einem Pfarrer, passt nicht in eine der traditionellen Schubladen der Öko- und Emanzipationspartei. Dennoch verdanken die Grünen auch ihr, dass es der Partei gelungen ist, den Begriff der Nachhaltigkeit mit neuen und modernen Inhalten zu versehen. Etwa bei der Finanzierung des Staates und der Sozialsysteme. Oder bei der Generationengerechtigkeit. Da hatte manche Kollegin die Nase gerümpft, als Göring-Eckardt in ihrem Pfarrhaus in Ingersleben einst den so genannten Kinderkreis aus der Taufe hob und Familienpolitik zu einem Parteiziel erklärte. Heute gehört die Zukunft der Familie längst zu den Kernthemen der Partei. asi

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