Einkommensteuer: Viel Arbeit – viel Steuer
Gibt es eine niedrige Arbeitslosenquote und tragen viele Menschen zum Steueraufkommen bei, freut sich der Fiskus. Ein paar Fakten zur Einkommensteuer.
- Bei einem Grundfreibetrag von 8130 Euro beträgt der Eingangssteuersatz derzeit 14 Prozent, der Spitzensteuersatz ist zweigeteilt: Ab einem Einkommen von 52 882 beträgt er 42 Prozent, ab einem Einkommen von 270 731 beträgt er 45 Prozent (sogenannte Reichensteuer).
- In den Jahren 1975 bis 1989 war der Spitzensteuersatz mit 56 Prozent am höchsten. Der Eingangssteuersatz liegt mit 14 Prozent seit 2009 auf einem historischen Tiefststand.
- 2012 nahm der Staat rund 186 Milliarden Euro Lohn- und veranlagte Einkommensteuer ein, 2011 waren es etwa 178 Milliarden. Im Jahr 1987 waren es nur rund 100 Milliarden (in Euro umgerechnet).
- Von der Einkommensteuer profitieren Bund, Länder und Kommunen nach einem Schlüssel: So erhalten die Kommunen 15 Prozent, Bund und Länder je hälftig 42,5 Prozent. Alle drei Jahre wird die Aufteilung auf die Kommunen neu bestimmt.
- Bis zum 7. Juli haben, nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler, die deutschen Steuer- und Beitragszahler rein rechnerisch nur für den Fiskus und die sozialen Sicherungssysteme gearbeitet – weil die Einkommensbelastungsquote mit Steuern und Abgaben in diesem Jahr 51,6 Prozent beträgt.
- Dass die Steuerlastquote auf anhaltend hohem Niveau bleibt, führt der Steuerzahlerbund auf die Mehrbelastung durch die „kalte Progression“ zurück. Tsp
Tsp
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