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Politik: Einsatz gegen Irak

SCHRÖDER: Wir stehen unseren Freunden bei, wenn sie angegriffen werden. In den USA heißt es jetzt aber, wir wollen, dass Saddam Hussein weg kommt.

SCHRÖDER: Wir stehen unseren Freunden bei, wenn sie angegriffen werden. In den USA heißt es jetzt aber, wir wollen, dass Saddam Hussein weg kommt. Da hat ein Strategiewechsel stattgefunden. Das halte ich unter den gegebenen Umständen für falsch. Das Ziel der Vereinten Nationen ist es, die Inspektoren wieder ins Land zu bekomen. Das ist ein vernünftiges, ein richtiges Ziel. Es war nie das Ziel der UN, Saddam Hussein wegzubekommen. Wir haben die Taliban nicht besiegt, wir sind nicht weiter gekommen beim Aufbau von Afghanistan. Deshalb sage ich zu einem Einsatz gegen den Irak: Mit Deutschlands Unterstützung nicht.

STOIBER: Kein deutscher Bundeskanzler würde ein militärisches Abenteuer eingehen. Wir müssen aber jeden Druck ausüben, damit die UN-Inspektoren ins Land kommen, damit wir erfahren. welche Waffen Saddam Hussein besitzt. Wenn man ohne Not eine militärische Option ausschließen, nimmt man den Druck von Saddam Hussein. Ich halte es für unverantwortlich, dass Sie dies getan haben. Ich möchte keinen militärischen Einsatz im Irak haben. Um ihn zu vermeiden, muss ich aber jeden Druck ausüben. Tsp

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