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Energiegipfel: Preise, Sicherheit, Klimaschutz

Beim heutigen Energiegipfel liegt der Schwerpunkt auf der Sicherung von Rohstoffvorkommen. Auch Strompreise und neue Investitionen werden diskutiert.

Berlin - Anlass des Energiegipfels bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sind die gestiegenen Öl-, Gas- und Strompreise, aber auch die schrumpfenden Rohstoff-Vorräte. Nach einem gemeinsamen Bericht von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) geht es im wesentlichen um folgende Themen:

Versorgungssicherheit: «Bis 2030 sind weltweit voraussichtlich keine grundlegenden Versorgungsengpässe zu erwarten. Für Deutschland und die Europäische Union nimmt jedoch bei den Energieträgern Öl und Gas die Abhängigkeit von politisch instabilen Förderregionen zu.» Daraus ergeben sich Fragen: Wird der Atomausstieg hinausgeschoben? Wie kann man sich bei Gasimporten aus Russland besser absichern?

Modernisierung der Stromversorgung: Für einen mittelfristigen Zeitraum bis etwa 2015 bieten die Energiekonzerne jetzt eine konkrete Investitionssumme von 21 Milliarden Euro an für die Erneuerung der teilweise mehr als 25 Jahre alten Kohle- und Gaskraftwerke.

Energie- und Strompreise: Der hohe Anstieg soll mittelfristig gebremst werden durch einen Ausbau der Erneuerbaren Energieträger sowie aus Unionssicht auch durch verlängerte Atommeiler-Laufzeiten.

Klimaschutz: Die Union sieht ihn als zusätzliche Legitimation für Kernkraftwerke. Diese sind CO2-frei. Bei der jetzigen Kohleanlagen- Erneuerung werden noch meist hohe Kohlendioxid-Emissionen vermutet.

Innovation und Technologie: CO2-freie Kraftwerke, erneuerbare Energien und technologische Effizienz bei der Energie-Einsparung. (tso/dpa)

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