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Eine Passagiermaschine der Lufthansa landet auf diesem Archivfoto auf dem Flughafen in Frankfurt am Main.

© Boris Roessler/dpa

Update

Entwarnung nach zeitweiliger Räumung: Frankfurter Flughafen nimmt Betrieb wieder auf

Am Flughafen Frankfurt war eine Frau vor Abschluss der Kontrolle in den Sicherheitsbereich gelangt. Sie wurde gefunden. Einen Bombenalarm gab es nicht.

Nach der vorübergehenden Räumung am Frankfurter Flughafen wegen eines Sicherheitsalarms ist eine verdächtige Frau identifiziert und festgehalten worden. Wie die Bundespolizei am Mittwoch weiter mitteilte, wurde die Durchsuchung der Flughalle A inzwischen beendet, es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. „Die geordnete Abfertigung der Passagiere beginnt wieder“, sagte ein Sprecher. Die Verdächtige werde nun vernommen. Zunächst hatte es geheißen, bei der verdächtigen Person handele es sich um einen Mann.

Es sei kein Bombenalarm gewesen, sagte der Sprecher. Er bestätigte aber den Einsatz eines Spezialfahrzeugs zur Bombenentschärfung. Dabei sei es aber um ein herrenloses Gepäckstück gegangen. Einen Zusammenhang mit dem Zwischenfall an der Sicherheitskontrolle gebe es nicht.

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Das Terminal war am Morgen teilweise geräumt worden, weil jemand die Sicherheitskontrolle verlassen hatte, bevor die Kontrolle abgeschlossen war. Der Flughafenbetreiber Fraport erklärte, ab 12.30 Uhr die Sicherheitskontrollen wieder zu beginnen. Tausende Passagiere sind betroffen. Auch kam es zu Flugausfällen und Verspätungen. Die Flugkontrollbehörde Eurocontrol ordnete an, Landungen bis 14.00 Uhr auszusetzen. Dies gelte aber nicht für Flugzeuge mit Ziel Frankfurt, die schon unterwegs waren, ergänzte ein Fraport-Sprecher. Wie viele Flüge der Lufthansa durch den Zwischenfall an ihrem Heimatdrehkreuz betroffen sind, blieb zunächst unklar. Wir können die Auswirkungen noch nicht beurteilen, sagte ein Lufthansa-Sprecher.

Ende Mai war am Flughafen Köln-Bonn ein 62-jähriger Spanier in den Sicherheitsbereich gelangt, ohne kontrolliert zu werden. Das Terminal wurde daraufhin teilweise geräumt. (Tsp, dpa, Reuters)

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