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Entwicklungsgelder: EU-Kommission will Kongo-Hilfen verdoppeln

Nach den weitgehend ruhig verlaufenen Wahlen im Kongo will die EU-Kommission die Hilfsgelder für das Land nahezu verdoppeln.

Brüssel - Damit solle der Wiederaufbau unterstützt werden, erklärte Entwicklungshilfekommissar Louis Michel. Für den Zeitraum 2002 bis 2007 hatte die EU über ihren Entwicklungsfonds zunächst 201 Millionen Euro bereitgestellt, für 2008 bis 2013 fordert Michel damit gut 400 Millionen Euro. Dem müssen aber noch die Mitgliedstaaten zustimmen. Für ein erstes Hilfspaket im Wert von 33 Millionen Euro gab die EU-Kommission am Montag grünes Licht.

Die EU müsse nun "massiv" in den Wiederaufbau des Kongo investieren, "damit die Bürger des Landes die positiven Auswirkungen der Aussöhnung und der Demokratie wahrnehmen", betonte Michel. Der EU-Kommissar reist am Mittwoch in den Kongo und will dort an der Amtseinführung von Präsident Joseph Kabila teilnehmen. Die EU hatte die Wahlen im Kongo unter anderem mit einem Einsatz ihrer Eufor-Truppe begleitet, der Ende November auslief. Am Wochenende kehrten die ersten 100 Bundeswehrsoldaten aus dem Land zurück. Bis Weihnachten sollen alle 780 Soldaten wieder in Deutschland sein. (tso/AFP)

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