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Ende des Blutvergießens in Syrien? Kofi Annan hat einen Friedensplan vorgelegt.

© dapd

Erfolg für Sondergesandten: Syrien will Annans Friedensplan akzeptieren

Noch ist das Blutvergießen in Syrien nicht beendet, das Assad-Regime will aber den Friedensplan des Sondergesandten Kofi Annan akzeptieren. Um den Bürgerkrieg zu beenden, sollen sich die Regierungstruppen teilweise zurückziehen.

Die syrische Regierung unter Staatschef Baschar al-Assad hat nach UN-Angaben den Sechspunkteplan des Sondergesandten für das Land, Kofi Annan, angenommen. Die Führung in Damaskus habe dem früheren UN-Generalsekretär geschrieben, dass sie seine Vorschläge akzeptiere, erklärte ein Sprecher Annans am Dienstag in Genf. Die Zustimmung bezeichnete er in seiner Mitteilung als „erste wichtige Etappe“ hin zu einer Beilegung des blutigen Konflikts in Syrien.

Annans Plan sieht ein Bündel von Maßnahmen zur Beendigung des seit mehr als einem Jahr andauernden Konflikts in Syrien vor. Unter anderem sollen sich Regierungstruppen aus Protesthochburgen zurückziehen, Helfer Zugang zu Kampfzonen erhalten und Gefangene freigelassen werden.

Am Sonntag hatte Russlands Präsident Dmitri Medwedew Annan seine Unterstützung zugesagt. Am Dienstag stellte sich auch die chinesische Führung hinter den Sondergesandten von Vereinten Nationen und Arabischer Liga.

Russland und China hatten in der Vergangenheit zwei UN-Resolutionen zu Syrien blockiert. (AFP)

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