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Politik: Erler wird Staatsminister im Außenamt

Berlin - Wenige Tage vor der Wahl von CDU-Chefin Angela Merkel zur Kanzlerin klären sich auch auf Staatssekretärs- ebene die Personalien der großen Koalition. Die SPD will Fraktionsvize Gernot Erler und den Europapolitiker Günter Gloser zu Staatsministern im Auswärtigen Amt berufen, hieß es am Rande des Parteitages in Karlsruhe.

Berlin - Wenige Tage vor der Wahl von CDU-Chefin Angela Merkel zur Kanzlerin klären sich auch auf Staatssekretärs- ebene die Personalien der großen Koalition. Die SPD will Fraktionsvize Gernot Erler und den Europapolitiker Günter Gloser zu Staatsministern im Auswärtigen Amt berufen, hieß es am Rande des Parteitages in Karlsruhe. Der designierte Vizekanzler und Arbeitsminister Franz Müntefering wolle SPD-Bundesgeschäftsführer Kajo Wasserhövel als beamteten Staatssekretär einsetzen; der bislang im Sozialministerium für Rente zuständige parlamentarische Staatssekretär Franz Thönnes soll diesen Bereich künftig in Münteferings Haus betreuen. Der designierte Finanzminister Peer Steinbrück wolle die parlamentarischen Staatssekretäre seines Vorgängers übernehmen, die Finanzexpertin Barbara Hendricks und den Steuerfachmann Karl Diller. Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Entwicklungspolitikerin Karin Kortmann wird nach Informationen von KNA Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Im Gesundheitsministerium wird Staatssekretärin Marion Caspers-Merk ihren Posten behalten.

Auf Seiten der Union sind dem Vernehmen nach noch keine endgültigen Personalentscheidungen gefallen. Im Gespräch als parlamentarische Staatssekretäre sind die CDU-Außenpolitiker Friedbert Pflüger (im Verteidigungsministerium) und Peter Hintze (im Wirtschaftsressort). Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion Eckart von Klaeden wird als möglicher Staatssekretär im Innenministerium gehandelt; die brandenburgische CDU-Abgeordnete Katherina Reiche gilt als Favoritin für einen Staatssekretärsposten im Bildungsministerium. Noch offen ist, wer Presseamtschef Béla Anda nachfolgen wird. SB

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