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Politik: Erste Erfolge - Ausstoß von Kohlendioxid trotz Wirtschaftswachstums rückläufig

Die weltweiten Vereinbarungen zum Klimaschutz zeigen erste Erfolge. Nach Angaben des "Worldwatch Institute" in Washington sind die Kohlendioxid-Emissionen im Jahr 1998 um etwa ein halbes Prozent gefallen, und dies trotz eines globalen Wirtschaftswachstums von rund 2,5 Prozent.

Die weltweiten Vereinbarungen zum Klimaschutz zeigen erste Erfolge. Nach Angaben des "Worldwatch Institute" in Washington sind die Kohlendioxid-Emissionen im Jahr 1998 um etwa ein halbes Prozent gefallen, und dies trotz eines globalen Wirtschaftswachstums von rund 2,5 Prozent. Eine Studie des US-Energieministeriums bestätigt diesen Trend. Kohlendioxidabgase aus Verbrennungen in privaten Haushalten, in der Industrie und im Verkehr liefern den Hauptbeitrag zur Erwärmung der Erdatmosphäre.

Vor allem in China sank das Schadstoffpotenzial drastisch. Während die chinesische Wirtschaft mit einem Wachstum von 7,2 Prozent einen Boom erlebte, verminderte sich der Ausstoß von CO2

Abgasen dort um 3,7 Prozent. Einer der Gründe könnte in der Reduzierung der staatlichen Kohleförderung in China um rund 14 Milliarden Dollar liegen, vermutet das "Worldwatch Institute".

Auch in den osteuropäischen Staaten nehmen die Kohlendioxid-Emissionen auch zehn Jahre nach Beginn des politischen und wirtschaftlichen Umbruchs weiter ab. In Russland liegen sie inzwischen rund 25 Prozent unterhalb des Niveaus von 1991. Polens CO2

Emissionen fielen um 9,7 Prozent. In vielen Ländern werde die Energie inzwischen effizienter genutzt und weniger Kohle zur Energieerzeugung eingesetzt. Zudem sei der Energieverbrauch in Zukunftsbranchen wie der Informationstechnologie gering.

tdp

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