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Politik: Erste Spuren von Geiseln in Georgien

Noch kein Kontakt zu Entführern

Tiflis/Moskau (dpa). Die Suche nach den in Georgien entführten vier UNMitarbeitern – zwei Bundeswehrsoldaten, einem Dänen und einem georgischen Übersetzer – ist mit Hubschraubern und Spezialeinheiten ausgeweitet worden. In der Nähe des Tatorts in der abtrünnigen Teilrepublik Abchasien seien einen Tag nach der Geiselnahme Spuren eines Lastwagens entdeckt worden, mit dem die UN-Mitarbeiter entführt wurden. Zuvor war dort ein Mobiltelefon der Geiseln gefunden worden. Die georgischen Sicherheitsbehörden warteten auf eine Kontaktaufnahme durch die Entführer. Die Geheimdienstführung in Tiflis hatte Lösegelderpressung als mögliches Tatmotiv genannt und sich auf Verhandlungen eingerichtet. Die UN-Mitarbeiter waren auf einer Patrouillenfahrt von mehreren maskierten Männern angegriffen und entführt worden.

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