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Politik: EU-Agentur verstärkt Einsatz gegen Illegale

Berlin - Die EU-Grenzschutzagentur Frontex plant eine Verstärkung ihrer Mission zur Überwachung der Flüchtlingsrouten zwischen Nordafrika und den italienischen Inseln Lampedusa und Sizilien sowie Malta. Sowohl die Ausrüstung als auch das Personal für den Einsatz „Nautilus“ würden demnächst verstärkt, sagte eine Sprecherin der Agentur mit Sitz in Warschau am Dienstag dem Tagesspiegel auf Anfrage.

Berlin - Die EU-Grenzschutzagentur Frontex plant eine Verstärkung ihrer Mission zur Überwachung der Flüchtlingsrouten zwischen Nordafrika und den italienischen Inseln Lampedusa und Sizilien sowie Malta. Sowohl die Ausrüstung als auch das Personal für den Einsatz „Nautilus“ würden demnächst verstärkt, sagte eine Sprecherin der Agentur mit Sitz in Warschau am Dienstag dem Tagesspiegel auf Anfrage. Frontex setzt zur Sicherung der EU-Außengrenzen im Mittelmeer Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber ein. Zur Verstärkung des Einsatzes „Nautilus“ seien bereits fünf zusätzliche Experten aus Deutschland, Frankreich und Portugal nach Lampedusa geschickt worden, teilte Frontex-Sprecherin Izabella Cooper weiter mit. Die Experten sollten illegale Einwanderer auf der Insel befragen, um etwa möglicherweise aktiven Schlepperbanden auf die Spur zu kommen. In der vergangenen Woche landeten erneut Hunderte Flüchtlinge aus Afrika auf Lampedusa. Nach den Angaben der Sprecherin verfügt Frontex für den Einsatz „Nautilus“, an dem seit Mai insgesamt elf EU-Staaten beteiligt sind, über ein Budget von rund acht Millionen Euro. ame

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