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Politik: Euro: Die PIN des Premiers

Seit der griechische Ministerpräsident Kostas Simitis in der Neujahrsnacht als erster Bürger seines Landes medienwirksam an einem Geldautomaten Euro-Banknoten zog, ist ein Geheimnis gelüftet. Vor den Fernsehkameras tippte der Premier in Großaufnahme die PIN 1, 2, 3, 4 in die Tastatur des Automaten.

Seit der griechische Ministerpräsident Kostas Simitis in der Neujahrsnacht als erster Bürger seines Landes medienwirksam an einem Geldautomaten Euro-Banknoten zog, ist ein Geheimnis gelüftet. Vor den Fernsehkameras tippte der Premier in Großaufnahme die PIN 1, 2, 3, 4 in die Tastatur des Automaten. Die Geldkarte ist allerdings inzwischen wieder aus dem Verkehr gezogen worden. Sie sei eigens für die historische Abhebung ausgestellt worden, und die Ziffernfolge 1, 2, 3, 4 habe man gewählt, weil sie sich der Premier habe leicht merken können, heißt es in Kreisen der griechischen Nationalbank. Die echte Geheimzahl des Premiers bleibt also ein Geheimnis - falls er eine hat. Nicht zu klären war zunächst, welches Konto durch die symbolische Abhebung des Regierungschefs belastet wurde. Von den 120 aus dem Automaten gezogenen Euro stiftete der Premier 50 an das Kinderhilfswerk Unicef. Mit weiteren Scheinen bedachte Simitis seine Leibwächter, und eine Banknote behielt er als Andenken.

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