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EURO-RETTUNG: Finanzminister treffen sich in Brüssel

Bei einem Treffen am Montag in Brüssel wollen sich die Finanzminister der 17 Euro-Staaten mit den Details der Euro-Rettung befassen. Dabei soll es vor allem um die Erhöhung der Mittel des Euro-Rettungsfonds EFSF auf etwa eine Billion Euro gehen, sagten EU-Diplomaten.

Bei einem Treffen am Montag in Brüssel wollen sich die Finanzminister der 17 Euro-Staaten mit den Details der Euro-Rettung befassen. Dabei soll es vor allem um die Erhöhung der Mittel des Euro-Rettungsfonds EFSF auf etwa eine Billion Euro gehen, sagten EU-Diplomaten. Außerdem soll über das „Kleingedruckte“ bei Kapitalhilfen für Banken in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro gesprochen werden – sofern diese Banken durch den Verzicht auf die Hälfte der Schulden Griechenlands geschwächt werden könnten. Medienberichte, es könnte auch über das Anzapfen von Gold- und Devisenreserven der nationalen Zentralbanken beraten werden, hatte Regierungssprecher Steffen Seibert zurückgewiesen.

Die Staats- und Regierungschefs der Eurostaaten hatten in der Nacht zum 28. Oktober unter anderem beschlossen, das Garantievolumen des

Rettungsfonds durch einen „Hebel“ von 440 Milliarden auf rund eine Billion Euro zu erhöhen. Unter dem Vorsitz des luxemburgischen Premier- und Finanzministers

Jean-Claude Juncker werden die Euro-Minister nun über die Einzelheiten des „Hebels“ für den EFSF beraten. Es geht einerseits darum, Staatsanleihen von bestimmten Euro-Ländern durch eine Art Versicherung für Anleger wieder attraktiver zu machen. Zum anderen wird die Schaffung von besonderen Fonds vorbereitet, in die auch Staatsfonds anderer Staaten – beispielsweise China – investieren könnten.dpa

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