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Politik: Europa-Debatte: Manifest von links - Schröder, Blair, Kok und Persson wollen Wandel durch Reformen

Bundeskanzler Gerhard Schröder und die Regierungschefs Tony Blair (Großbritannien), Wim Kok (Niederlande) sowie Göran Persson (Schweden) haben die Europäische Union aufgefordert, sich zu reformieren. In dem am Mittwoch von der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" vorab veröffentlichten Text schreiben die vier Politiker, es bedürfe "des institutionellen Wandels, damit die EU ihr Potenzial voll nutzen kann".

Bundeskanzler Gerhard Schröder und die Regierungschefs Tony Blair (Großbritannien), Wim Kok (Niederlande) sowie Göran Persson (Schweden) haben die Europäische Union aufgefordert, sich zu reformieren. In dem am Mittwoch von der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" vorab veröffentlichten Text schreiben die vier Politiker, es bedürfe "des institutionellen Wandels, damit die EU ihr Potenzial voll nutzen kann".

Sie wollten Europa helfen, "durch Reformen auf den Kapital-, Waren- und Arbeitsmärkten bis 2010 das dynamischste auf Wissen basierende Wirtschaftssystem der Welt zu werden". Das gemeinsame Ziel ihrer Mitte-Links-Regierungen sei es, nach der Sanierung der Staatsfinanzen ein reformiertes europäisches Sozialmodell zu schaffen. Anlass des Artikels der vier Regierungschefs ist das zweite Treffen des "Netzwerks progressiver Regierungen" am Rande des Millenniumgipfels der Vereinten Nationen in New York. Auf der New Yorker Begegnung wollten sie auf Einladung von Präsident Clinton dessen Rolle bei der Förderung des "neuen fortschrittlichen Dialogs würdigen".

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