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Politik: Europäische Union: Kroatien bindet sich enger an die EU

Kroatien erhält nach Mazedonien als zweiter Staat des westlichen Balkans ein EU-Partnerschaftsabkommen. Das so genannte Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen wurde am Montag in Brüssel am Rande des EU-Außenministertreffens paraphiert; die endgültige Unterzeichnung ist in den kommenden Monaten geplant.

Kroatien erhält nach Mazedonien als zweiter Staat des westlichen Balkans ein EU-Partnerschaftsabkommen. Das so genannte Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen wurde am Montag in Brüssel am Rande des EU-Außenministertreffens paraphiert; die endgültige Unterzeichnung ist in den kommenden Monaten geplant. Mit dem Abkommen hilft die EU Kroatien auf dem Weg nach Europa. Nach sechs Jahren soll eine Freihandelszone mit der EU errichtet werden. Die EU mahnte auch Reformen in Zagreb an.

Darüber hinaus verurteilten die EU-Außenminister die andauernde Gewalt auf dem Balkan. Sie kritisierten die Verstöße gegen den Waffenstillstand in Südserbien und den mangelnden Dialog zwischen den serbischen Behörden und albanischen Vertretern. Die Angriffe albanischer Terroristen in Mazedonien seien nicht akzeptabel. Als Schritt zur Entspannung der Lage in Mazedonien hatte das Parlament in Skopje am Sonntagabend die neue Regierung der nationalen Einheit mit überwältigender Mehrheit gebilligt.

Der Sonderkoordinator für den Balkan- Stabilitätspakt, Hombach, sagte: "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung." Die nächste Sitzung des Stabilitätspakts soll im Oktober in Bukarest stattfinden. Zum Stabilitätspakt gebe es keine überzeugende Alternative. Dem Pakt gehören mehr als 40 Partnerstaaten und -organisationen an.

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