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Europawahl: Europa interessierte nur wenige Berliner

Stell dir vor es ist Wahl und keiner geht hin: Nur knapp 33 Prozent der Berliner haben ihre Stimme abgegeben. Das sind rund fünf Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Auch in Brandenburg sieht es schlecht aus.

Die Wahl in den 1.984 Berliner Wahllokalen verlief ruhig - zu ruhig. Am Ende haben nach Prognosen des Landeswahlleiters wohl nur 33 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Damit liegt die Beteiligung etwa fünf Prozentpunkte niedriger als bei der letzten Europawahl am 13. Juni 2004. Damals gingen am Ende 38,6 Prozent zur Wahl. Die höchste Beteiligung (Stand 16 Uhr) gab in Steglitz-Zehlendorf. Schlusslicht ist Marzahn-Hellersdorf.

Mit ersten Hochrechnungen für Berlin wird gegen 19.30 Uhr gerechnet. Das vorläufige amtliche Endergebnis soll gegen 23 Uhr vorliegen.

Auch in Brandenburg zeichnet sich erneut eine geringe Beteiligung an der Europawahl ab. Bis 14 Uhr nutzten 13,5 Prozent der mehr als 2,1 Millionen Wahlberechtigten die Möglichkeit zur Stimmabgabe, wie Landeswahlleiter Bruno Küpper am Sonntag in Potsdam mitteilte. Schon bei den Europawahlen 2004 hatten bis 14 Uhr nur 13,4 Prozent gewählt. Am Ende des Wahltages wies das Land mit  weniger als 27 Prozent bundesweit die schlechteste Wahlbeteiligung auf.

Die höchste Wahlbeteiligung meldeten am Sonntag die Stadt Potsdam sowie die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster undTeltow-Fläming. Dort lag die Beteiligung zwischen 15,3 und 15,9 Prozent. Am geringsten war die Wahlbeteiligung in der Stadt Cottbus und im Kreis Uckermark. Dort waren bis 14 Uhr nur etwas mehr als elf Prozent der Stimmberechtigten an den Wahlurnen erschienen. Tsp

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