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Fackellauf: Olympische Flamme erreicht Pakistan

Nach dem friedlichen Fackellauf im Oman ist die Olympische Flamme weiter gereist. In Pakistan wird es wohl nicht so ruhig ablaufen. Aus Angst vor Anschlägen wurde die Laufstrecke verkürzt.

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen traf die Fackel am frühen Morgen aus Oman kommend auf dem Militärflughafen Chaklala nahe der Hauptstadt Islamabad ein. Aus Angst vor neuen Selbstmordanschlägen durch Islamisten verlegten die Behörden in letzter Minute die Laufstrecke. Anstatt über die größte Prachtstraße von Islamabad und am Präsidentenpalast vorbei sollten die Träger der Olympischen Fackel nun um ein Stadion herumlaufen. 8000 sorgsam ausgewählte Zuschauer sollten die Strecke säumen. Präsident Pervez Musharraf wollte an der Zeremonie teilnehmen.

Zu Beginn des Olympischen Fackellaufs hatte es in London und Paris heftige Proteste von Tibet-Aktivisten gegeben. In San Francisco wurde daraufhin die Laufstrecke stark verkürzt. Vor dem Sultanat Oman hatten Argentinien und Tansania die Fackel empfangen. Musharraf hatte vor wenigen Tagen während eines Besuchs in China versichert, in Pakistan wolle niemand etwas tun, das den Interessen Chinas widerspreche. Pakistan ist ein enger Verbündeter der Volksrepublik. (tbe/AFP)

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