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Fahndungserfolg: Terrorverdächtige an Südafrikas Grenze festgenommen

Wegen Terrorismusverdachts sind zwei Pakistaner beim versuchten Grenzübergang nach Südafrika von simbabwischer Polizei festgenommen worden. Mindestens einer von ihnen wurde steckbrieflich von Interpol im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten gesucht.

Die beiden hatten nach Angaben des südafrikanischen Rundfunks bereits am vergangenen Sonntag versucht, am Grenzübergang Beitbridge von Simbabwe aus in den Kap-Staat einzureisen, in dem zur Zeit die Fußball-Weltmeisterschaft stattfindet.

Die staatlich kontrollierte simbabwische Zeitung "The Herald" berichtet, die Polizei habe die beiden als Imran Muhammad (33) und Chaudry Parvez Ahmed (39) identifiziert. Sie hätten versucht, mit gefälschten Pässen die Grenze zu passieren. Beide waren von Saudi-Arabien aus zunächst nach Tansania geflogen, wo sie sich nach diesen Informationen falsche kenianische Pässe vor der Weiterfahrt nach Simbabwe besorgt haben. Sie sitzen in der Hauptstadt Harare in Haft.

Südafrikas Grenze zu Simbabwe gilt als extrem durchlässig, doch sind während der WM die Sicherheitsvorkehrungen erheblich verschärft worden. Angesichts der weltweiten Aufmerksamkeit, die die Fußball-Weltmeisterschaft hervorruft, war die Gefahr eines Terroranschlages von den Organisatoren nicht ausgeschlossen worden. Südafrika war allerdings in der Vergangenheit kaum von Terror-Attacken betroffen. (dpa)

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