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Flächenranking: Algerien jetzt größter Staat Afrikas

Nach der Teilung des Sudans wird Algerien mit rund 2,38 Millionen Quadratkilometern der größte Staat Afrikas sein. Seit 1999 wird das Maghrebland im Nordwesten Afrikas von Abdelaziz Bouteflika regiert.

Von den Unruhen, die in den Nachbarländern Tunesien und Libyen Anfang des Jahres ausbrachen, war der Staat ebenfalls betroffen, allerdings in weitaus geringerem Maße. Amtssprache ist Arabisch, daneben ist Französisch in der ehemaligen französischen Kolonie gängig.

Zweitgrößter Staat Afrikas ist künftig die Demokratische Republik Kongo mit rund 2,34 Millionen Quadratkilometern. Der Vielvölkerstaat hat rund 70 Millionen Einwohner, die 200 verschiedenen Ethnien angehören. Seit 1997 regiert der einstige Rebellenchef Laurent-Désiré Kabila die ehemalige belgische Kolonie. Nach dem Machtwechsel 1997 folgte ein Krieg, in den zahlreiche Anrainerstaaten verwickelt waren. Seit 2002 herrscht offiziell Frieden, im Osten kommt es aber immer noch zu Kämpfen.

Bisher umfasste das sudanesische Staatsgebiet rund 2,5 Millionen Quadratkilometer. Nach der Unabhängigkeit des Südens nimmt der nördliche Staat mit rund 1,88 Millionen Quadratkilometern Platz drei ein. Damit ist der Sudan noch immer mehr als fünfmal so groß wie Deutschland. (kav)

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