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Politik: Fluchtpunkt Karatschi

Die pakistanische Hafenstadt Karatschi gilt als Drehscheibe des islamistischen Terrorismus. In der Metropole mit zehn Millionen Einwohnern tummeln sich Fundamentalisten.

Die pakistanische Hafenstadt Karatschi gilt als Drehscheibe des islamistischen Terrorismus. In der Metropole mit zehn Millionen Einwohnern tummeln sich Fundamentalisten. Es werden Anschläge verübt, gesuchte Extremisten versteckt und bisweilen auch von hier nach Europa und Amerika geschleust. Am 8. Mai dieses Jahres starben bei einem Attentat elf französische Ingenieure und drei Einheimische. Zwölf Menschen kamen am 14. Juni bei der Explosion einer Autobombe nahe dem US-Konsulat ums Leben. Sicherheitsexperten rechnen die Attentäter dem Umfeld von Al Qaida zu. Es wird sogar spekuliert, Osama bin Laden habe sich nach der Flucht aus Afghanistan in Karatschi aufgehalten. Als weitere Hochburgen des militanten Islamismus in Pakistan gelten Kaschmir und die Stammesgebiete der Paschtunen an der Grenze zu Afghanistan. Dass bin Laden hier Unterschlupf fand, gilt als sicher. Im März wurde in der ostpakistanischen Stadt Faisalabad der bislang ranghöchste Al-Qaida-Mann, Abu Zubaida, festgenommen. fan

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