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Frankreich: Chirac soll 45 Millionen Euro gebunkert haben

Nach Angaben der französischen Wochenzeitung "Le Canard enchaîné" hat Präsident Jacques Chirac 45,5 Millionen Euro auf einem Konto in Japan angelegt. Die Summe stamme von einer ominösen "Kulturstiftung".

Paris - Der französische Staatspräsident Jacques Chirac soll rund 45,5 Millionen Euro auf einem japanischen Konto haben. Nach Informationen der satirischen Wochenzeitung «Le Canard enchaîné» (Mittwochausgabe) soll sich diese Summe auf dem Konto der Tokyo Sowa Bank befinden und in den letzten Jahren von einer mysteriösen «Kulturstiftung» eingezahlt worden sein. «Für welche Funktion ist Chirac bezahlt worden, und um welche Kulturstiftung handelt es sich?», fragt das Wochenblatt. Chirac hat die Existenz des Kontos «kategorisch dementiert».

«Le Canard enchaîné» beruft sich auf Aussagen des Geheimdienstgenerals Philippe Rondot, der in dem Verleumdungsskandal um den französischen Premierminister Dominique de Villepin verhört wurde. Villepin soll auf Anfrage Chiracs den Geheimdienst auf Innenminister Nicolas Sarkozy wegen möglicher Geheimkonten angesetzt haben. (tso/dpa)

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