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Friedensinitiative: Indien und Pakistan vereinbaren neue Gespräche

Pakistan und Indien führen seit 2004 Friedensverhandlungen, seit diesem Sommer ist die Annäherung ins Stocken geraten. Jetzt wollen die beiden verfeindeten Atommächte binnen drei Monaten neue Gespräche aufnehmen.

Die rivalisierenden Nachbarstaaten Indien und Pakistan haben sich auf eine Wiederaufnahme ihrer Friedensgespräche geeinigt. Bei einem Treffen in New York vereinbarten der indische Premierminister Manmohan Singh und Pakistans Präsident Asif Ali Zardari am Mittwoch (Ortszeit), binnen drei Monaten neue Gespräche anzuberaumen. Der derzeitige Waffenstillstand zwischen beiden Seiten müsse stabilisiert werden, betonten sie in einer gemeinsamen Erklärung. Der Friedensprozess zwischen den Nachbarländern habe in den vergangenen Monaten "Spannungen" erlitten, doch Gewalt, Feindseligkeit und Terrorismus dürfe kein Raum gelassen werden.

Die im Januar 2004 begonnenen Friedensverhandlungen zwischen den Atommächten hatten in den vergangenen Jahren immer wieder Rückschläge erlitten. Die Beziehung der beiden Nachbarländer war nach Zusammenstößen an der gemeinsamen Grenze und einer Serie von Anschlägen in Indien sowie auf die indische Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul mit 41 Toten Anfang Juli in Turbulenzen geraten. Neu Delhi hatte "Elemente" in Pakistan beschuldigt, hinter der Tat zu stecken. (mhz/AFP)

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