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Führungskrise: Maget für SPD-Doppelspitze mit Beck und Steinmeier

Die Diskussion in der SPD um den Kanzlerkandidaten bei der Wahl 2009 dauert an. Jetzt hat sich auch der Chef der bayerischen SPD-Landtagsfraktion Franz Maget eingeschaltet. Seine Idee: eine Doppelspitze mit SPD-Chef Kurt Beck und Außenminister Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidat.

Die Diskussion in der SPD um den Kanzlerkandidaten bei der Wahl 2009 dauert an. Der Chef der bayerischen SPD-Landtagsfraktion Franz Maget brachte in der "Mittelbayerischen Zeitung" vom Samstag und im Deutschlandfunk eine Doppelspitze mit SPD-Chef Kurt Beck und Außenminister Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidat ins Gespräch. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil sagte hingehen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag, die  Debatte über den SPD-Kanzlerkandidaten gebe es "in der SPD nicht so, sondern sie wird vor allem über uns geführt". Die Kandidatenfrage werde rechtzeitig entschieden. "Rechtzeitig heißt: Nach der Bayernwahl im September und - das sage ich augenzwinkernd - natürlich vor der Bundestagswahl."
  
Maget sagte der "Mittelbayerischen Zeitung": "Am liebsten wäre mir ein Führungs-Duo, also eine Doppelspitze der SPD für Parteivorsitz und Kanzlerkandidat, mit Kurt Beck und Frank-Walter Steinmeier." Allerdings sehe er die Entscheidung über den Kanzlerkandidaten der SPD nicht als vordringlich an, fügte Maget hinzu. Jetzt liege der Fokus der bayerischen SPD auf der Landtagswahl am 28. September. "Ich stelle mir ein Ergebnis um 25 Prozent vor. Das wäre wieder ein Sprung nach vorne." Im Deutschlandfunk hob der bayerische SPD-Spitzenkandidat hervor, die Sozialdemokraten hätten bereits heute mit Beck und Steinmeier ein starkes Führungs-Duo. (mfa/AFP)

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