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"Gammelfleisch": Fülle von anonymen Anzeigen eingegangen

Eine Flut von Anzeigen aus der Bevölkerung hat laut der rheinland-pfälzischen Verbraucherschutzministerin Conrad zu den jüngsten Funden von so genanntem Gammelfleisch geführt. Außerdem seien die Behörden "hochsensibilisiert".

Berlin - Die rheinland-pfälzische Verbraucherschutzministerin Margit Conrad (SPD) macht die wachsame Öffentlichkeit für die zahlreichen Gammelfleischfunde verantwortlich. Die Häufung der Fälle gehe auch darauf zurück, dass Behörden und Mitarbeiter der Lebensmittelbranche derzeit "hochsensibilisiert" seien, sagte Conrad dem ZDF-"Morgenmagazin". Es gebe "eine Fülle von anonymen Anzeigen".

Verstärkte Lebensmittelkontrollen allein griffen im Kampf gegen die Betrüger zu kurz, sagte Conrad und betonte: "Wir brauchen ein System, das insgesamt eine höhere Sicherheit garantiert." Die Vorsitzende der Verbraucherschutzministerkonferenz forderte unter anderem die Bekämpfung von Dumpingpreisen und die rasche Verabschiedung des Verbraucherinformationsgesetzes, das die Union im Bundesrat "lange blockiert" habe. (tso/ddp)

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