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Gaza-Grenze: Palästinenser getötet - Israel bricht Waffenruhe

Die Vereinbarung der Waffenruhe mit den militanten Palästinenserfraktionen vor drei Wochen hat die israelische Armee am Donnerstag im Gazastreifen unterbrochen. An einem Grenzübergang wurde ein Palästinenser getötet.

Ein israelischer Armeesprecher teilte mit, der Mann habe in der Nacht den Grenzzaun im Bereich des Kissufim-Übergangs überquert. Er habe mehrere Aufforderungen, sich zu stellen und Warnschüsse ignoriert. Daraufhin hätten die Soldaten ihn erschossen. Bei der Leiche seien jedoch keine Waffen gefunden worden.

Der Sprecher wies darauf hin, dass es in dem Bereich Kissufim in der Vergangenheit mehrmals zu Angriffen militanter Palästinenser auf israelische Truppen gekommen sei. Auch nach Vereinbarung der Waffenruhe am 19. Juni hätten Palästinenser versucht, dort einen Sprengsatz zu legen.

Von palästinensischer Seite war die Rede von einem groben Verstoß Israels gegen die Waffenruhe-Vereinbarungen. Auch militante Palästinenser hatten in den letzte drei Wochen mehrmals die Waffenruhe verletzt, indem sie Raketen und Mörsergranaten auf das israelische Grenzgebiet abfeuerten. (dm/dpa)

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