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Gazakrieg: Hamas soll 32 Palästinenser getötet haben

Schwere Vorwürfe: Der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zufolge haben Sicherheitskräfte der radikalen Hamas in Gaza mindestens 32 Menschen umgebracht.

Nach Beginn der israelischen Offensive Ende des letzten Jahres habe die Hamas politische Gegner und vermeintliche Kollaborateure rechtswidrig festgenommen, gefoltert und ermordet, sagte Joe Stork, der bei der Menschenrechtsorganisation für den Nahen Osten zuständig ist. Das strafe "die Behauptung der Hamas, das Gesetz zu achten, Lügen".

Bei einer Massenhinrichtung in Gaza sollen 18 Männer getötet worden sein, die meisten von ihnen wegen des Verdachts der Kollaboration mit Israel. Auch nach dem Ende der israelischen Angriffe seien 14 weitere Menschen ermordet worden, mindestens vier von ihnen in Haft. Zudem sollen dem Bericht zufolge auch einige Dutzend Menschen verletzt worden sein.

Die Hamas-Behörden hätten die Verbrechen der Sicherheitskräfte bislang nicht ernsthaft untersucht. Der Bericht stützt sich nach Angaben von Human Rights Watch auf Interviews mit Opfern, Augenzeugen in Gaza sowie auf Aussagen palästinensischer Menschenrechtsgruppen. (rf/Reuters)

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