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Politik: Geiseln auf den Philippinen: Manila droht den Moslemextremisten

Nach der Entführung eines Amerikaners auf den Philippinen erwägt die Regierung in Manila ein härteres Vorgehen gegen die Moslemextremisten. Welche Forderungen die Kidnapper der Abu Sayyaf für die Freilassung des US-Bürgers stellen, ist noch nicht bekannt.

Nach der Entführung eines Amerikaners auf den Philippinen erwägt die Regierung in Manila ein härteres Vorgehen gegen die Moslemextremisten. Welche Forderungen die Kidnapper der Abu Sayyaf für die Freilassung des US-Bürgers stellen, ist noch nicht bekannt. Die amerikanische Botschaft erklärte am Mittwoch, sie werde sich nicht auf einen Handel mit den Entführern einlassen. Unterdessen haben alle der vor wenigen Tagen freigelassenen westlichen Geiseln Libyen verlassen und sind in ihre Heimatländer weitergereist.

"Wir können so nicht weitermachen", sagte Präsidialamtssekretär Zamora. Andernfalls führe dies genau zu der Situation, vor der die Gegner von Lösegeldzahlungen gewarnt hatten: "Wir schaffen uns selbst noch mehr Probleme in der Zukunft." Am Sonntag und Montag hatte die Abu Sayyaf sechs westliche Geiseln freigelassen, unter ihnen den Göttinger Lehrer Werner Wallert. Dabei sollen sechs Millionen Dollar Lösegeld von Libyen gezahlt worden sein.

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