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Politik: Geiseln auf Jolo: Libyen will nicht für alle Gefangenen zahlen - Wird die Übergabe verzögert?

Die libyschen Vermittler im Geiseldrama auf der philippinischen Insel Jolo wollen nicht für alle ausländischen Geiseln in der Hand der Abu Sayyaf Lösegeld bezahlen. Ein Berater des Verhandlungsteams sagte am Donnerstag, die am Dienstag eingetroffenen Vermittler hätten nur vier Millionen Dollar mitgebracht.

Die libyschen Vermittler im Geiseldrama auf der philippinischen Insel Jolo wollen nicht für alle ausländischen Geiseln in der Hand der Abu Sayyaf Lösegeld bezahlen. Ein Berater des Verhandlungsteams sagte am Donnerstag, die am Dienstag eingetroffenen Vermittler hätten nur vier Millionen Dollar mitgebracht. Mit der Summe könnten am Freitag der Deutsche Marc Wallert, zwei Finnen und ein Franzose freigekauft werden, die am 23. April entführt wurden. Libyen will aber nicht für zwei französische TV-Journalisten zahlen, die über die Geiselnahme berichten wollten und ebenfalls festgehalten wurden. Die Abu Sayyaf hatte zuvor erklärt, am Freitag alle sechs ausländischen Geiseln freizulassen. Später war jedoch erneut von möglichen weiteren Verzögerungen die Rede.

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