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Genmais-Verbot: Monsanto zieht vor Gericht

Der US-Saatgutkonzern Monsanto geht einem Pressebericht zufolge juristisch gegen das von der Bundesregierung verfügte Genmais-Verbot vor.

Das Unternehmen habe beim Verwaltungsgericht Braunschweig Klage eingereicht und dringe auf eine Eilentscheidung, berichtet das Handelsblatt. Ein Monsanto-Sprecher sagte der Zeitung, die Firma rechne mit einer Entscheidung bis Mitte Mai, damit noch eine Aussaat in diesem Jahr möglich sei.

Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) hatte den genveränderten Mais MON 810 von Monsanto vor einer Woche kurz vor Beginn der Aussaat verboten. In der Begründung hieß es, der Anbau berge Gefahren für Tiere und Pflanzen.

Sollte die Klage erfolgreich sein, könnte Monsanto gegenüber dem Bund Schadensersatzansprüche in Millionenhöhe geltend machen. (rf/dpa)

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