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Politik: Gerster: Rentner sollen höhere Beiträge zahlen

Rentner sollten nach Ansicht des Sozialministers von Rheinland-Pfalz, Florian Gerster (SPD), stärker als bisher zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung herangezogen werden. "Die Krankenversicherung der Rentner kann nicht so bleiben", sagte Gerster der Zeitung "Die Welt".

Rentner sollten nach Ansicht des Sozialministers von Rheinland-Pfalz, Florian Gerster (SPD), stärker als bisher zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung herangezogen werden. "Die Krankenversicherung der Rentner kann nicht so bleiben", sagte Gerster der Zeitung "Die Welt". Es gehe nicht an, dass ältere Menschen nur einen relativ geringen Teil der Kosten mitfinanzieren, die sie verursachen. Deshalb sollten auch die Miet- und Kapitaleinkünfte der Rentner beitragspflichtig werden. Bei den Arbeitnehmern sollten Zusatzeinkünfte hingegen auch künftig nicht der Beitragspflicht unterliegen, meinte der Minister. Denn ansonsten müsste das Prinzip der hälftigen Finanzierung der Arbeitgeber aufgegeben werden, was er ablehne.

Für den Fall, dass die Medikamentenausgaben in den kommenden Monaten weiter steigen sollten, forderte Gerster, die Arznei-Ausgaben an die Arzthonorare zu koppeln. Es sollte dann nur noch "ein intelligentes Budget" für die ambulante Versorgung geben, sagte der Minister.

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