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Screenshot eines vor einem Jahr auf Twitter veröffentlichten Fotos zeigt den früheren Berliner Rapper und Radikalislamisten Denis Cuspert.

© dpa

Gerüchte um IS-Terrorist in Syrien: Deutscher Ex-Rapper Denis Cuspert angeblich tot

Bei einem Luftangriff soll Denis Cuspert ums Leben gekommen sein. Der Deutsche hatte sich 2013 der Terrormiliz IS in Syrien angeschlossen.

Der IS-Dschihadist und frühere Berliner Rapper Denis Cuspert soll unbestätigten Meldungen zufolge bei Luftangriffen in Syrien getötet worden sein. Das auf Terrorismusbeobachtung spezialisierte US-Webportal Site berichtete am Dienstag, sein Fahrzeug sei in der Region von Tabkah unweit von Al-Rakka getroffen worden, der inoffiziellen Hauptstadt der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). In sozialen Medien zirkulierten Bilder, die angeblich den Leichnam Cusperts, der sich 2013 der Terrormiliz anschloss, zeigen.

Nicht nur Anhänger des IS, sondern auch Oppositionelle wie die Aktivisten von "Rakka is Slaughtered Silently" melden nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung", dass Cuspert am 16. Oktober, zwei Tage vor seinem 40. Geburtstag, bei einem Luftangriff der Anti-IS-Koalition ums Leben gekommen sei. Sicherheitskreise in Deutschland konnten den Tod Cusperts nach Tagesspiegel-Informationen hingegen nicht bestätigen und rieten zur Vorsicht: Cuspert sei schon mehrfach für tot erklärt worden.

Cuspert alias „Deso Dogg“ hat unter dem Namen „Abu Talha al-Almani“ in zahlreichen IS-Videos zu Gewalt aufgerufen und mit islamistischen Anschlägen gedroht. Die USA setzten den gebürtigen Berliner auf ihre Terroristenliste. (fan/dpa)

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