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Gesundheitspolitik: Pfizer-Deutschlandchef: Gesundheitsminister Rösler gefährdet Pharmaforschung

Andreas Penk, Chef des Pharmakonzerns Pfizer Deutschland, warnt Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) vor Reformen zulasten der Industrie.

"Die Sparbemühungen von Minister Rösler können nur kurzfristig wirken. Langfristig werden sie einen negativen Effekt auf die Forschung der Pharmaunternehmen haben", sagte Penk dem Tagesspiegel. "Maßnahmen wie in der aktuellen Gesundheitsreform sind Gift für die Forschung."

Die Unternehmen leisten bereits "einen großen Sparbeitrag. Die Kassen sparen Milliarden durch Festbeträge und Zwangsrabatte". Penk forderte, "dass die nun eingeführte Nutzenbewertung bei der Neueinführung von Medikamenten auf eine sichere Grundlage gestellt wird. Die jetzt vorgesehene Schnellbewertung birgt das Risiko, dass neue Medikamente aufgrund von Schwächen im Verfahren nicht den Weg zum Patienten finden", sagte der Manager dem Tagesspiegel.

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