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Politik: Gewinneinbruch zwingt Karstadt zu Radikalumbau

Frankfurt am Main Angesichts eines dramatischen Gewinneinbruchs hat der Handelskonzern Karstadt-Quelle am Donnerstag das schwächelnde Versandhandelsgeschäft neu geordnet und weitere Sanierungsschritte angekündigt. Der Vorstand der Sparte, die etwa die Hälfte des Umsatzes beisteuert, wurde aufgelöst, die Quelle AG und die Neckermann AG werden in Gesellschaften mit beschränkter Haftung umgewandelt.

Frankfurt am Main Angesichts eines dramatischen Gewinneinbruchs hat der Handelskonzern Karstadt-Quelle am Donnerstag das schwächelnde Versandhandelsgeschäft neu geordnet und weitere Sanierungsschritte angekündigt. Der Vorstand der Sparte, die etwa die Hälfte des Umsatzes beisteuert, wurde aufgelöst, die Quelle AG und die Neckermann AG werden in Gesellschaften mit beschränkter Haftung umgewandelt. Damit würden flachere und schnellere Führungsstrukturen geschaffen, sagte Vorstandschef Thomas Middelhoff in Frankfurt am Main. Die Sanierung müsse deutlich beschleunigt werden. Die im M-Dax notierten Aktien des Konzerns wurden eine Stunde vom Handel ausgesetzt, fielen dann zeitweise um sechs Prozent und schlossen bei 11,20 Euro (minus 3,6 Prozent). dro

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