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Gipfeltreffen: China will Pakistans Atomwirtschaft fördern

Bei ihrem Gipfeltreffen in Islamabad haben China und Pakistan eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit beschlossen, unter anderem auch bei der zivilen Nutzung von Atomtechnologie.

Islamabad - China und Pakistan wollen den Handel zwischen ihren Ländern binnen fünf Jahren verdreifachen. Die beiden Staaten schlossen im Beisein von Chinas Staatschef Hu Jintao und seinem pakistanischen Kollegen Pervez Musharraf ein Freihandelsabkommen. Hu sagte, der Vertrag diene "den grundlegenden Interessen" der beiden Völker und fördere auch den Frieden und die Entwicklung in der Region. Die Volksrepublik wolle ihre strategischen Verbindungen zu Pakistan "auf eine neue Ebene" heben. Das Freihandelsabkommen soll den jährlichen Handel zwischen China und Pakistan binnen fünf Jahren auf ein Volumen von 15 Milliarden Dollar (knapp 12 Millionen Euro) steigern.

Die beiden Länder unterzeichneten bei Hus Besuch in der pakistanischen Hauptstadt rund zwanzig weitere Verträge für die Bereiche Wirtschaft, Energie und Verteidigung. Hu kündigte an, dass China die islamische Republik weiterhin bei der zivilen Nutzung von Atomtechnologie unterstützen wolle. Es war das erste Mal seit einem Jahrzehnt, dass ein chinesischer Staatschef nach Islamabad reiste. (tso/AFP)

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