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Der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis.

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Griechenland: EU-Vizekommissionschef Dombrovskis kritisiert mangelnden Reformwillen

Nach den Beratungen der Euro-Gruppe zur Situation in Griechenland geht EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis mit der Athener Regierung ins Gericht: Es sehe so aus, als ob "Griechenland kein Neustart gelingt", sagt der lettische Politiker im Tagesspiegel-Interview.

Der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, hat den mangelnden Reformwillen der griechischen Regierung kritisiert. Es sehe so aus, „als ob Griechenland kein Neustart gelingt“, sagte Dombrovskis dem Tagesspiegel am Sonntag nach den Beratungen der Euro-Gruppe in Riga zur Situation in Hellas. Der Rückschlag bei der wirtschaftlichen Entwicklung während der letzten Monate in Griechenland sei „bedauerlich“, weil er angesichts der positiven Signale in der zweiten Jahreshälfte 2014 vermeidbar gewesen sei, sagte der lettische Politiker weiter.

Zudem forderte Dombrovskis Russland zu einem endgültigen Einlenken im Ukraine-Konflikt auf. „Die russische Aggression in der Ukraine muss aufhören“, sagte Dombrovskis. Der ehemalige lettische Ministerpräsident verlangte weiter, dass die territoriale Integrität der Ukraine intakt bleiben und die Unabhängigkeit des Landes respektiert werden müsse. In der lettischen Hauptstadt Riga findet am 21. und 22. Mai der EU-Gipfel zur Östlichen Partnerschaft statt. Die Östliche Partnerschaft umfasst sechs Länder, darunter auch die Ukraine.

Das gesamte Interview lesen Sie in unserer morgigen Sonntagsausgabe oder ab 20 Uhr im E-paper über unsere Apps.

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