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Griechenland-Hilfe: Was bisher gezahlt wurde

Das erste Programm zum Freikauf von Griechenlands Gläubigern umfasste Kredite für Athen von insgesamt 110 Milliarden Euro.

Dafür stellten die anderen Staaten der Euro-Zone bilaterale Kredite im Umfang von 80 Milliarden Euro bereit (Deutschland: 22 Milliarden) und der Internationale Währungsfonds (IWF) weitere 30 Milliarden. Tatsächlich vergeben wurden bisher 73 Milliarden Euro. In diesem Rahmen hat nach Auskunft des Bundesfinanzministeriums die bundeseigene Kreditanstalt (KfW) Griechenland bislang 15,61 Milliarden Euro auf eine Frist von siebeneinhalb Jahren geliehen. Für die Kredite muss Griechenland aber Zinsen zahlen und hat dafür bereits 380 Millionen Euro an die KfW überwiesen. Der Zinssatz ist variabel und richtet sich nach der Höhe des Euribor-Zinssatzes, der die Kosten für Kredite angibt, die Banken sich untereinander gewähren. Auf diesen Wert muss Griechenland einen Aufschlag von 1,5 Prozent zahlen, so dass der Zinssatz zurzeit bei rund 3,1 Prozent liegt.

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