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GROSSBRITANNIEN: Beileid vom Premier

Die 26-jährige Sarah Bryant war die erste weibliche Armeeangehörige unter den inzwischen 169 in Afghanistan gefallenen britischen Armeeangehörigen. Ihr Name wurde am vergangenen Samstag auf einem Stein in der Gedenkstätte „National Memorial Arboretum“ in Staffordshire nördlich von Birmingham festgehalten, wo die Namen aller 16 000 seit Ende des Zweiten Weltkriegs gefallenen britischen Soldaten geehrt werden.

Die 26-jährige Sarah Bryant war die erste weibliche Armeeangehörige unter den inzwischen 169 in Afghanistan gefallenen britischen Armeeangehörigen. Ihr Name wurde am vergangenen Samstag auf einem Stein in der Gedenkstätte „National Memorial Arboretum“ in Staffordshire nördlich von Birmingham festgehalten, wo die Namen aller 16 000 seit Ende des Zweiten Weltkriegs gefallenen britischen Soldaten geehrt werden. Sarah Bryant war bei einer Patrouillenfahrt von einer Landmine getötet worden. Jeder im Laufe einer Woche gefallene Soldat wird zu Beginn der Fragestunde im Londoner Unterhaus namentlich genannt. Premierminister und Oppositionsführer ehren die Gefallenen und sprechen ihren Angehörigen ihr Beileid und ihren Dank aus. Gefallene werden von ihren Regimentern an den Kriegsschauplätzen in Gottesdiensten geehrt. Dann gibt es eine feierliche „Repatriierungszeremonie“, wenn die Särge auf britischen Luftwaffenstützpunkten in Empfang genommen werden. Die Zeremonie wird stets gefilmt und oft in den Medien ausgestrahlt. Bestattungen sind hingegen Sache der Familien. mth

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