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8,50 Euro pro Stunde als Mindestlohn. Die Union will mehr Ausnahmen.

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Große Koalition: Stegner will keine weiteren Ausnahmen vom Mindestlohn

Der stellvertretende SPD-Parteichef hat die Forderungen der Union nach weiteren Abstrichen vom Mindestlohn zurückgewiesen. Kein Problem werde dadurch besser, dass man ihn wie einen Schweizer Käse ausgestalte, so Stegner.

Von Hans Monath

Der stellvertretende SPD-Parteichef Ralf Stegner hat Unionsforderungen nach weiteren Ausnahmen vom Mindestlohn kategorisch zurückgewiesen. "Es wird keine Abstriche an dem Gesetz von Andrea Nahles geben", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel": "Diesen Mindestlohn haben wir im Koalitionsvertrag vereinbart, jeder konnte sich darauf einstellen."

Zu den Vorschlägen von Wirtschaftspolitikern aus CDU und CSU für Ausnahmen für bestimmte Gruppen oder für Saisonkräfte sagte der Chef der SPD in Schleswig-Holstein: "Kein Problem wird dadurch besser, dass man den Mindestlohn wie einen Schweizer Käse ausgestaltet. Im Gegenteil: Er wird dadurch rechtlich angreifbar."

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