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Politik: Grüne Erbfolge

Cem Özdemir will dem Bundestag nach der Wahl nicht mehr angehören. Noch steht der grüne Abgeordnete allerdings auf der Landesliste der Grünen in Baden-Württemberg auf Platz sechs.

Cem Özdemir will dem Bundestag nach der Wahl nicht mehr angehören. Noch steht der grüne Abgeordnete allerdings auf der Landesliste der Grünen in Baden-Württemberg auf Platz sechs. Er kann seine Kandidatur zunächst auch nicht zurücknehmen, denn sie kann nicht widerrufen werden. Was passiert nun, wenn er sein Mandat – kaum gewählt – wieder zurückgibt? Dann wird die Nummer sieben, Petra Selg vom Bodensee, auf der baden-württembergischen Landesliste nachrücken, und Winfried Hermann, der bisher auf dem unsicheren Platz acht steht, rutscht einen Platz nach vorne. Doch warum zieht nach dem Rückzug Özdemirs nicht sein Ersatzkandidat aus dem Wahlkreis Ludwigsburg in den Bundestag ein? Dieser käme nur dann zum Zug, wenn es Cem Özdemir gelingen sollte, über ein Direktmandat in den Bundestag einzuziehen, also die meisten im Stimmen Wahlkreis zu holen. Und das auch nur, wenn er sich bei einer Nachwahl im Kreis durchsetzten könnte. Bisher ist jedoch noch nie ein grüner Politiker über ein Direktmandat in den Bundestag eingezogen. Sie alle haben den Sprung ins Parlament über die Landesliste, also mit der Zweitstimme der Wähler, geschafft. deh

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