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Politik: Grüne Kriegsgegnerin kandidiert wieder

Die Grünen-Abgeordnete Steffi Lemke kandidiert erneut für den Bundestag und will sich wieder um den Spitzenplatz auf der Landesliste Sachsen-Anhalt bewerben. Ausschlaggebend für ihren Entschluss sei der Umgang der Grünen-Führung mit innerparteilichen Kritikern, sagte Lemke: "Die Parteispitze meint es ernst mit ihrem Integrationskurs gegenüber Leuten, die im friedenspolitischen Lager verankert sind.

Die Grünen-Abgeordnete Steffi Lemke kandidiert erneut für den Bundestag und will sich wieder um den Spitzenplatz auf der Landesliste Sachsen-Anhalt bewerben. Ausschlaggebend für ihren Entschluss sei der Umgang der Grünen-Führung mit innerparteilichen Kritikern, sagte Lemke: "Die Parteispitze meint es ernst mit ihrem Integrationskurs gegenüber Leuten, die im friedenspolitischen Lager verankert sind." Für denkbar wurde in Parteikreisen gehalten, dass Vorstandsmitglied Undine Kurth nach einer verlorenen Landtagswahl in Sachsen-Anhalt gegen Lemke antritt. In Partei- und Fraktionsführung wurde Lemkes Entscheidung begrüßt. Lemke gehört zu den acht Grünen-Abgeordneten, die strikt gegen eine Bundeswehr-Beteiligung im Kampf gegen den Terrorismus sind. Annelie Buntenbach, Monika Knoche und Christian Simmert hatten auf eine erneute Kandidatur verzichtet, Hans-Christian Ströbele und Sylvia Voss wurden nicht mehr auf aussichtsreiche Listenplätze gewählt.

hmt

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