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Politik: Grüne legen Gegenvorschlag vor

Die Bündnisgrünen haben einen Alternativvorschlag zur Besteuerung von Gewinnen aus Kapitallebensversicherungen gemacht. Statt eines Freibetrages von maximal 30 000 Mark regten sie an, den Ertrag aus der Versicherung rechnerisch auf fünf Jahre zu verteilen.

Die Bündnisgrünen haben einen Alternativvorschlag zur Besteuerung von Gewinnen aus Kapitallebensversicherungen gemacht. Statt eines Freibetrages von maximal 30 000 Mark regten sie an, den Ertrag aus der Versicherung rechnerisch auf fünf Jahre zu verteilen. "Die Progression wäre abgemildert. Dies ist gerade auch steuersystematisch geboten", zitierte der finanzpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Klaus Müller, am Freitag in Berlin aus dem Arbeitspapier seiner Fraktion. Der Steuer-Experte betonte jedoch, dass die Grünen die Idee des Bundesfinanzministeriums nicht rundweg ablehnen. Danach soll der Freibetrag von bis zu 30 000 Mark bei neu abgeschlossenen Verträgen für kapitalbildende Lebensversicherungen mit einer Laufzeit von mindestens zwölf Jahren gelten.

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