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Hamburg: Mutmaßlicher Islamist begeht Suizid in Gefängnis

Der Syrer soll Mitglied der Dschabhat al-Nusra gewesen sein. Am Mittwochmorgen wurde er tot in seiner Zelle gefunden.

In Hamburg hat sich ein mutmaßlicher Islamist im Gefängnis das Leben genommen. Der 40-jährige Syrer Abdullah K. wurde am Mittwochmorgen leblos in seiner Zelle einer Untersuchungshaftanstalt aufgefunden, wie die Justizbehörde der Hansestadt mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen hatte er sich demnach erhängt.

K. saß als mutmaßliches Mitglied der als ausländische terroristische Vereinigung eingestuften Dschabhat al-Nusra seit Juni 2017 in Untersuchungshaft. K. soll sich laut Hamburger Justizbehörde für die Miliz an Kämpfen beteiligt sowie Fahr- und Wachdienste übernommen haben.

Laut der Behörde gab es bei ihm keine Anzeichen für einen Suizid. In einem Gespräch mit dem psychologischen Dienst am Freitag vergangener Woche habe K. "stabil und orientiert" gewirkt. Sein Leichnam soll nun in der Rechtsmedizin obduziert werden. Dies sei in solchen Fällen üblich, erklärte die Behörde. (AFP)

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