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Die Hamburger Polizei hat die verbliebenen Gefahrengebiete aufgehoben.

© dpa

Hamburg: Polizei hebt Gefahrengebiete auf

Die Hamburger Polizei hat auch die verbliebenen sogenannten Gefahrengebiete mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Deren Fortbestand sei nicht mehr erforderlich, teilte die Polizei in der Hansestadt unter Verweis auf die „tägliche intensive Lagebewertung“ mit.

Die sogenannten Gefahrengebiete in Hamburg sind aufgehoben. Die damit verfolgten Ziele seien erfüllt, teilte die Polizei der Hansestadt am Montag mit. So habe es beispielsweise keine weiteren gezielten Übergriffe auf Beamte mehr gegeben. „Im Rahmen der täglichen intensiven Lagebewertung der Polizei ist der Fortbestand der Gefahrengebiete nicht mehr erforderlich und daher deren Aufhebung auch juristisch geboten“, hieß es.

Ursprünglich war am 4. Januar ein großes „Gefahrengebiet“ als Reaktion auf Krawalle und Attacken gegen Polizeibeamte eingerichtet worden. Es umfasste Teile von Altona, St. Pauli und des Schanzenviertels. Die Polizei durfte dort jeden Bürger verdachtsunabhängig überprüfen.

Dieses Gebiet war bereits am vergangenen Donnerstag auf drei kleinere Zonen reduziert worden. Gegen die Einrichtung des Gefahrengebiets gab es immer wieder massiven Protest. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz und Innensenator Michael Neumann (beide SPD) verteidigten die Maßnahme. „Das Instrument hat sich bewährt und wird sich weiter bewähren“, sagte Scholz der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagsausgabe) zu den heftig kritisierten sogenannten Gefahrengebieten, die Hamburgs Polizei Anfang es Monats ausgerufen hatte. Die Polizei löste diese am Montag endgültig auf. "Die Kontrollen haben die Maßnahme bestätigt“, sagte Scholz. (dpa/AFP)

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