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In der Erstaufnahmestelle in Hamburg-Bergedorf kam es zu Auseinandersetzungen zwischen zwei größeren Flüchtlingsgruppen.

© dpa

Hamburg: Polizeieinsatz nach Streit unter 200 Flüchtlingen

In vielen Flüchtlingsunterkünften leben die Menschen dicht gedrängt. Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen - wie jetzt in Hamburg-Bergedorf.

In einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Hamburg-Bergedorf ist es zu Auseinandersetzungen zwischen zwei größeren Flüchtlingsgruppen gekommen - die Polizei rückte mit 50 Einsatzkräften zum Einsatz aus. Insgesamt mehr als 200 Flüchtlinge seien bereits im Laufe des Mittwochs immer wieder aneinandergeraten, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen. Der Polizeieinsatz dauere noch an.

Demnach habe es bei der Auseinandersetzung zwischen den syrischen und afghanischen Flüchtlingsgruppen auch Verletzte gegeben. Die teils aggressiven Menschen auf beiden Seiten hätten zudem auch Schäden verursacht - Betten und Stühle seien zu Bruch gegangen.

Genauere Angaben zum Anlass der Auseinandersetzung der Flüchtlinge oder der schwere der Verletzungen konnte der Sprecher zunächst nicht machen.

Erst am Sonntag waren bei Massenschlägereien in der Flüchtlingsunterkunft Kassel-Calden 14 Menschen verletzt worden, darunter drei Polizisten. Mehrere Hundert Menschen verschiedener Nationalitäten waren an der stundenlangen Auseinandersetzung beteiligt, wie die Polizei am Abend mitteilte. Die Beteiligten schlugen unter anderem mit Stöcken aufeinander ein und versprühten Reizgas. (dpa)

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