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Hartes Vorgehen: Strafen für kanadische Polizisten nach G20-Gipfel

Vier Monate nach dem G20-Gipfel im kanadischen Toronto sollen rund 90 Polizisten wegen ihres Vorgehens gegen Demonstranten bestraft werden.

Die Polizeiführung will vor allem gegen die Beamten vorgehen, die ihr Namensschild entfernt hatten, um bei teilweise heftigen Auseinandersetzungen am Ende friedlicher Proteste nicht erkannt zu werden. Das berichtete die Zeitung „Globe and Mail“ am Donnerstag. Erste Verfahren seien bereits eingeleitet worden.

Für die Ermittlungen seien insgesamt rund 22 000 Stunden Videoaufnahmen vom Gipfeltreffen Ende Juni analysiert worden, berichtete das Blatt nach einer Anhörung vor einem öffentlichen Komitee (Commons public safety committee) am Mittwoch. Den Beamten drohe eine Strafe von einem Tag Gehaltsentzug, was bei einem rangniedrigen Polizisten rund 300 kanadischen Dollar (etwa 212 Euro) entspreche. (dpa)

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