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Politik: Hauptsache sicher

Über alle religiösen und ethnischen Grenzen hinweg ist sich die irakische Bevölkerung einig: Das größte Problem des Landes ein Jahr nach dem Krieg ist die mangelnde Sicherheit. Die hohe Arbeitslosigkeit, steigende Preise und mangelhafte Wasserversorgung werden als nächstes genannt.

Über alle religiösen und ethnischen Grenzen hinweg ist sich die irakische Bevölkerung einig: Das größte Problem des Landes ein Jahr nach dem Krieg ist die mangelnde Sicherheit. Die hohe Arbeitslosigkeit, steigende Preise und mangelhafte Wasserversorgung werden als nächstes genannt. Dies ergab eine repräsentative Umfrage, die vom Institut „Oxford Research International“ im Auftrag von ARD, BBC, der amerikanischen ABC und der japanischen NHK durchgeführt wurde. 64,4 Prozent der 2737 befragten Iraker geben eine Verbesserung der Sicherheitslage als ihre Priorität Nummer eins an. Die eine Hälfte empfindet die amerikanische Besatzung als „Demütigung“ (41,2 Prozent), die andere Hälfte als „Befreiung" (41,8 Prozent). Einig ist man sich dagegen wieder, dass man in die Zukunft schauen will: Am unwichtigten ist den Irakern die Aufarbeitung der Vergangenheit, 62 Prozent räumen der Verurteilung der Mitglieder der gestürzten Regierung die geringste Priorität ein. an

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