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Hillary Clintons Geschichtsstunde: Frühere US-Außenministerin fühlt sich bei Putin an Hitler erinnert

Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton hat mit Äußerungen für Irritationen gesorgt, in denen sie Parallelen zwischen Putin und Hitler zieht.

Sie hat es gesagt, ja. Aber es war ja nicht ganz so gemeint. Aber wie dann? Barack Obama, obwohl am Donnerstag mit ersten Sanktionen präsent, schlägt im Konflikt mit Russland leise Töne an. Deeskalation heißt die Devise der Stunde. Obama hat nicht mit Hillary Clinton gerechnet. In einer Diskussion in Kalifornien, so berichtete es die Zeitung „Long Beach Press-Telegram“, zieht sie Parallelen zwischen Wladimir Putin und Adolf Hitler. Die Bevölkerungspolitik Putins, die Clinton auf der Krim erkennt, erinnere sie an die der Nazis vor dem Zweiten Weltkrieg. Deeskalation sieht anders aus. Und immerhin war Hillary Clinton bis vor einem Jahr die Außenministerin der Vereinigten Staaten. Die mögliche US-Präsidentschaftsanwärterin für die Wahlen 2016 meinte, die Ausgabe russischer Pässe auf der Krim ähnele dem Bevölkerungstransfer der Nazis vor dem Zweiten Weltkrieg. „Wenn es vertraut klingt, das ist, was Hitler in den 30er Jahren getan hat.“ Hitler habe wie jetzt Putin mit dem Argument operiert, dass die „Volksdeutschen“ in Rumänien und der Tschechoslowakei nicht gut behandelt würden und er sie deshalb beschützen müsse. Wenig später seien die Nazis einmarschiert. Das mache die Leute nervös. Wenn es auch keine Anzeichen dafür gebe, dass Putin derart irrational sei. „Ich wollte den Leuten nur ein wenig eine historische Perspektive geben“, gab Clinton später auf Kritik zurück. Sie habe keinen direkten Vergleich anstellen wollen. Aber man könne ja aus der Geschichte lernen. babs

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